Alles für einen hundegesunden Herbst – über Hundehaare und Hagebutten

Die Blätter fallen, die Temperaturen sinken, und die Laune ist auch im Keller? Nö! Mein Fips ist zum Glück ein Herbst-Fan. Ohne anzugeben, ich habe daran auch einen ganz großen Anteil.

Denn damit mein fröhlich-frecher Terrier-Mix sich auch im Herbst pudelwohl fühlt, gesund frisst und die richtige Fellpflege erhält, habe ich ein paar Tricks auf Lager.

Nun ja, „Tricks“ würde mein Hund es vielleicht nicht unbedingt nennen. Denn Feinschmecker Fips schmeckt natürlich sofort, dass in seinem Futter Hagebutten eingeschmuggelt sind. Hagebutten? Ja genau, oder noch konkreter: Hagebuttenschalenmehl.

Ich kaufe es in Bio-Qualität – das nimmt Fips am liebsten – und der besonders hohe Anteil an natürlichem Vitamin C stärkt das Immunsystem. Auch B-Vitamine und ungesättigte Fettsäuren tun unseren felligen Freunden gut: Sie unterstützen den Hautstoffwechsel und die Umstellung vom Sommerfell aufs Winterfell beim Hund. Gelegentlich etwas Distelöl oder Leinöl sind außerdem ein Geheimtipp für elastische Haut und gesundes Hundefell.

Ach ja, das Hundefell!
Die Fellpflege ist für den Hund im Herbst ein ganz wichtiges Thema. Mein Zappel-Fips sieht das anders, aber ich habe die stärkeren Argumente (und manchmal auch ein Leckerli zur Belohnung). Also, bürsten, bürsten, bürsten – und das am besten täglich. Im Herbst muss das „alte“ Sommerfell raus, damit das nachwachsende Winterfell genügend Platz hat.

Die Hündin meiner Nachbarin produziert bergeweise Wolle, bei Fips hält sich das herausgebürstete Fell in Grenzen. Jede Hunderasse ist da anders, daher haben wir auch schon einiges ausprobiert an Hundebürsten. Fürs kurze Terrierfell haben wir uns nun mit einer Naturbürste mit Wildschweinborsten angefreundet. Ich finde, sie bürstet nicht nur gut und pflegend, sondern massiert meinen Kleinen auch schön und kurbelt so die Durchblutung an.

Apropos Ankurbeln: Im stürmischen oder nasskalten Herbst sind die Hundemuskeln (und auch die Menschenmuskeln) sehr anfällig für Verletzungen. Also besser erst einmal ganz gemächlich den Hund aufwärmen, ein bisschen laufen, ein bisschen traben, keine schnellen Sprints am Anfang. Seitdem ich das beherzige und einen Gang runterschalte, habe ich den Herbst fast ein bisschen lieb gewonnen.

 

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